Abb. Steinbruch in Hemer. Ganze Generationen nordrhein-westfälischer Polizisten und Polizistinnen haben hier Schießübungen durchgeführt. Das Foto zeigt das
Mülheimer Personenschutzkommando im Jahr 1991 oder 1992 (Quelle: Werner Kremer; Sammlung Frank Kawelovski)
Liebe Besucherinnen und
Besucher,
auf dieser Seite werden –
soweit greifbar – nach und nach Informationen zur Geschichte der Polizei in Wuppertal und den ihr zugeordneten Städten Wuppertal, Solingen und Remscheid eingestellt. Während all die Ereignisse,
die die gesamte nordrhein-westfälische Polizei betreffen, auf meinen Unterseiten „Chronik Polizei NRW“ nachgelesen werden können, beschränke ich mich auf dieser Seite auf Informationen,
die ausschließlich diese Polizeibehörde hier betreffen. Ich danke meinen Berufskollegen Michael Zech und Robin Jockenhöfer sowie Herrn Peter Landsberg und Herrn Stegen für die Unterstützung, die
sie mir mit Informationen und Material für diese Unterseite geleistet haben.
Der Aufbau und die
ständige Fortschreibung dieser Homepage sind mit einem hohen finanziellen und zeitlichen Aufwand verbunden. Daher freue ich mich über jegliche Form kostenloser Unterstützung durch (analoge
oder digitale) Fotografien, Dokumente, Zeitungsartikel, Zeitzeugenberichte, Hinweise auf relevante Ereignisse, Orte, Personen usw., die mir zur Verfügung gestellt werden und mit denen ich
ggf. Kosten und Suchaufwand sparen kann. Im Gegenzug bin ich bemüht, für alle Interessierten kostenlos Informationen zur Polizeigeschichte zur Verfügung zu stellen. Wer mich unterstützen
kann, dessen Hilfe wird dankbar angenommen. Meine Kontaktdaten finden Sie im Impressum.
Abb. Um 1953. Polizeischüler aus Bochum bei einem Besuch in der Dechenhöhle in Iserlohn-Letmathe (Quelle: Michael Zech; Sammlung Frank Kawelovski)
Abb. Beamte der Bereitschaftspolizei Bochum 1953 bei Skilanglaufübungen (30 km) in Plettenberg (Quelle: Michael Zech; Sammlung Frank Kawelovski)
Abb. Wie oben (Quelle: Michael Zech; Sammlung Frank Kawelovski)
1963
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11. – 13. Oktober: In Recklinghausen wird ein bundesweiter Wettbewerb für Polizeidiensthundeführer
ausgerichtet. Bundessieger wird dabei der Lüdenscheider Polizeimeister Freisewinkel mit seinem Diensthund „Ajax vom Kluser Platz“.
1966
-
Weitere Außenstellen der Landes-Polizeischule „Erich Klausener“ werden in Altena und Stukenbrock eingerichtet.
1972
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Dr. Jürgen Albath wird neuer Oberkreisdirektor des Kreises Iserlohn. Er übernimmt
damit zugleich das Polizeiamt Iserlohn.
1973
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Januar: Das neue Dienstgebäude der Polizeiautobahnstation Lüdenscheid wird durch Innenminister
Weyer seiner Bestimmung übergeben. Zuvor hatte seit 1968 ein Wohnwagen auf dem Rastplatz „Rölveder Mühle“ in der Nähe der Gemeinde Winkeln als Wache gedient. Das nun in Fertigbauweise
erstellte, 600.000 DM teure Dienstgebäude bietet den 31 Beamten der Wache Platz. Ihnen stehen acht Funkstreifenwagen, ein Unfallwagen, ein Zivilwagen und sechs Kräder zur Verfügung.
1975
-
Die Personalstärke für die Polizei der Oberkreisdirektion Lüdenscheid beträgt im Jahr 1975
insgesamt 390 Polizeivollzugsbeamte, nämlich 337 Beamte der Schutz- und 53 Beamte der Kriminalpolizei.
1981
-
5. September: Zwei Polizeibeamte erschossen. Polizeiobermeister Manfred Waßer und
Polizeihauptwachtmeister Michael Branzke, Polizei Iserlohn, werden von einem 27-jährigen Studenten durch die geschlossene Tür
erschossen. Der Täter hatte vor der Tür seinen Vater vermutet. Michael Branzke hatte gerade erst seine Ausbildung abgeschlossen und war erst kurz vor der Tat in den Streifendienst versetzt
worden. Manfred Waßer war bereits seit 1974 bei der Polizei.
-
Die Polizeidichte im Bereich des Polizeiamtes Iserlohn liegt 1981 bei 1:582 (1 Polizeibeamter kommt
auf 582 Einwohner). Die Polizeidichte im Bereich des OKD Lüdenscheid beträgt sogar nur 1:734. Zum Vergleich: Die Polizeidichte beim PP Bonn hat mit 1:320 den günstigsten, die Polizeidichte
beim OKD Gummersbach mit 1:752 den ungünstigsten Wert. Die für NRW durchschnittlich angestrebte Polizeidichte von 1:400 ist weitgehend erreicht.
1986
-
27. Juni: Der Oberkreisdirektor des Märkischen Kreises, Dr. Jürgen Albath, geht am Tag seines 65.
Geburtstags in den Ruhestand. Dr. Albath hatte 1972, zu der Zeit, zu der es als Vorgänger des Märkischen Kreises noch den Kreis Iserlohn gab, kommissarisch auch die Leitung des Polizeiamtes
Iserlohn übernommen. Er versah diese Aufgabe, bis mit dem 1. Januar 1983 der Kreis Iserlohn aufgelöst wurde und der Märkische Kreis einen einheitlichen Polizeibezirk bildete. Die Nachfolge
von Dr. Albath tritt Dr. Bernhard Schneider an, bisher Stadtdirektor in Greven.
1994
-
Die Polizei in Plettenberg erhält ein neues
Dienstgebäude. Zur Übergabe des Gebäudes, in dem die Polizeistation Plettenberg und ein Kriminalkommissariat unterkommen werden, wird ein Fest veranstaltet, zu dem sich rund 7.000
Besucher einfinden.
1995
-
Eröffnung des Trainings- und Ausbildungszentrums für Spezialeinheiten in Hemer / Hönnetal
1996
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Karl-Heinz Braun wird neuer Leiter der Abteilung „Gefahrenabwehr/Strafverfolgung“ in der
Kreispolizeibehörde Lüdenscheid. Er war zuvor Leiter des Abteilungsstabs beim PP Gelsenkirchen.
2001
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28. Oktober: Rettung unter Lebensgefahr. Polizeiobermeister Stefan Lieder rettet an der
Anschlussstelle Lüdenscheid der Autobahn 45 drei Insassen eines Pkw nach einem Unfall aus deren Fahrzeug. Das Fahrzeug war nach dem Unfall in
Brand geraten. Lieder und zwei Mitarbeiter einer Abschleppfirma befreien die 70, 71 und 81 Jahre alten Insassen unter eigener Lebensgefahr. Die Retter werden 2002 vom Innenminister mit der
Rettungsmedaille des Landes ausgezeichnet.
-
Der Leiter „Gefahrenabwehr/Strafverfolgung“ der Kreispolizeibehörde Lüdenscheid, Leitender Polizeidirektor Karl-Heinz Braun, wird in den Ruhestand verabschiedet. Braun hatte das Amt seit 1996 inne gehabt.
2017
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27. November: Mordversuch an Bürgermeister von Altena. Die Polizei muss eine Mordkommission
einrichten, nachdem der Bürgermeister von Altena, Andreas Hollstein (CDU) von in einem Imbiss von einem rechtsradikalen 56-jährigen Arbeitslosen einen Messerstich in den Hals erhalten hatte.
Der Täter hatte sich über die flüchtlingsfreundliche Politik Hollsteins ereifert. Er konnte, nachdem er von dem türkischen Inhaber des Imbiss und dessen Sohn überwältigt worden war, am Tatort
festgenommen werden. Hollstein überlebt die Attacke leicht verletzt.
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